VIETNAM ZENTRUM
ANDY
veröffentlicht am
27.05.2024
Allgemeine Infos zur Reise
- 09.07.23 - 17.07.23
- 9 Tage
- Weltreise
VIETNAM
Vietnam liegt im östlichen Teil der Indochina-Halbinsel und grenzt im Westen an Laos und Kambodscha, im Norden an China und im Osten an das Südchinesische Meer. Vietnam ist landschaftlich vielfältig, mit langen Küstenstreifen, Bergen, Hochebenen, Flüssen und Dschungelgebieten. Das Klima variiert je nach Region, aber im Allgemeinen herrscht ein tropisches Klima mit einer Regen- und Trockenzeit.
Vietnam hat eine lange Geschichte, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Es war die Heimat mehrerer antiker Kulturen und wurde im Laufe seiner Geschichte von verschiedenen Mächten kolonisiert, darunter China, Frankreich und Japan. In den 1960er und 1970er Jahren war Vietnam Schauplatz eines verheerenden Konflikts, bekannt als der Vietnamkrieg, der das Land stark geprägt hat.
In den letzten Jahren hat Vietnam ein rasantes Wirtschaftswachstum erlebt, das vor allem durch die Entwicklung von Industriezonen, die Fertigung und den Export von Elektronik und die wachsende Tourismusbranche angetrieben wird. Vietnam ist bekannt für seine Exporte von Textilien, Schuhen, Elektronik und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Es unterhält Handelsbeziehungen mit vielen Ländern auf der ganzen Welt. Die vietnamesische Küche ist weltweit bekannt für ihre Frische, Vielfalt und Geschmacksvielfalt, mit beliebten Gerichten wie Pho, Banh Mi und frischen Frühlingsrollen.
Hoi AN
Hoi An, eine Küstenstadt in Zentralvietnam, ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die ein bedeutendes kulturelles Erbe darstellt. Hoi An war vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ein bedeutendes Handelszentrum. Die Stadt diente als wichtiger Hafen für den internationalen Handel, insbesondere mit China, Japan und Europa. Seit 1999 steht die Altstadt von Hoi An auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Die Altstadt von Hoi An ist bekannt für ihre engen Gassen und historischen Gebäude, darunter chinesische Tempel, französische Kolonialhäuser und alte japanische Brücken.
Hoi AN MARKET
Der Hoi An Nachtmarkt ist eine der bekanntesten und beliebtesten Attraktionen und bietet Besuchern eine lebendige Mischung aus Kultur, Essen und Einkaufsmöglichkeiten. Er befindet sich auf der An Hoi Insel, die durch die Fußgängerbrücke leicht von der Altstadt von Hoi An erreichbar ist.
Die Hauptstraße des Marktes ist die Nguyen Hoang Street. Der Markt ist täglich von etwa 17:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Der Markt ist bekannt für seine farbenfrohen Laternen, die die Straßen in warmes Licht tauchen und eine bezaubernde Atmosphäre schaffen.
Thu Bon RIVER
Der Thu Bon Fluss fließt durch die Provinz Quang Nam und mündet in das Südchinesische Meer. Er durchquert mehrere Städte, darunter die historische Stadt Hoi An. Der Fluss war historisch ein wichtiger Handelsweg, der Hoi An mit dem Hinterland und dem Meer verband. Er trug wesentlich zur Entwicklung Hoi Ans als bedeutender Handelshafen bei. Bootsausflüge auf dem Thu Bon Fluss sind bei Touristen sehr beliebt. Besonders abends können Besucher zudem kleine Papierlaternen kaufen und diese auf dem Fluss schwimmen lassen, ein traditionelles Ritual, das Glück und Wohlstand bringen soll.
Chua Cau Brücke
Die Chua Cau Brücke, auch bekannt als die Japanische Brücke, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Hoi An und wurde im frühen 17. Jahrhundert von der japanischen Handelsgemeinschaft erbaut. Sie verbindet das japanische Viertel mit dem chinesischen Viertel der Stadt. Sie ist aus Holz und Stein gebaut und überdacht, um Schutz vor Sonne und Regen zu bieten. In der Mitte der Brücke befindet sich ein kleiner Schrein, der dem nordischen Gott Tran Vo Bac De gewidmet ist, der nach dem Glauben der Bewohner die Brücke und die Menschen vor Unglück und Naturkatastrophen schützt. Als wir Hoi An besuchten, war die Brücke mittlerweile „abgesperrt“ und hätte Eintritt gekostet, weswegen wir sie uns nicht näher angeschaut haben.
TAILOR
Vietnam und speziell Hoi An ist weltberühmt für seine Schneider und maßgeschneiderten Kleidungsstücke. Die Stadt bietet eine Fülle von Schneidereien, die für ihre Qualität, Geschwindigkeit und erschwinglichen Preise bekannt sind. Hoi An hat eine lange Tradition der Textil- und Schneiderkunst, die auf die Zeit zurückgeht, als die Stadt ein bedeutender Handelshafen war. Es gibt Hunderte von Schneidereien in der Stadt, die eine breite Palette von Stoffen und Stilen anbieten. Wer also ein neues Hemd, Anzug oder ein Kleid braucht, sollte mal vorbeischauen.
Lo Gach Cu Cau Tre
Dieser Ort ist relativ gut über Google Maps zu finden und besteht mehr oder weniger aus einem Turm, der inmitten von Reisfeldern liegt. Zugang zum erhält man über ein Café, das einen kleinen Eintrittspreis für den Bambussteg verlangt, über den man zum Turm gelangt. Kauft man sich dort auch etwas zu trinken, wird der Eintrittspreis verrechnet. Für einen kurzen Rollerausflug ist die Location unserer Meinung nach bestens geeignet.
Cam Thanh / CAm Kim
Cam Thanh liegt etwa 5 km südöstlich von Hoi An, in der Nähe des Thu Bon Flusses. Das Dorf ist leicht mit dem Fahrrad, Roller oder Taxi von Hoi An aus zu erreichen. Viele Touren und Ausflüge bieten Transporte und geführte Touren an. Cam Thanh ist berühmt für seine dichten Kokosnusspalmenwälder, die eine malerische und ruhige Landschaft bieten. Diese Wälder erstrecken sich über mehrere Kilometer entlang der Flussufer.
Die Cam Kim Reisfelder befinden sich auf der Cam Kim Insel, die durch den Thu Bon Fluss von Hoi An getrennt ist. Von Hoi An aus kann man die Insel leicht mit dem Boot oder über eine Brücke erreichen. Viele Besucher mieten Fahrräder oder Roller, um die Insel zu erkunden. Die Cam Kim Reisfelder sind bekannt für ihre weiten, grünen Flächen. Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen, die kleinen Dörfer um Hoi An mit dem Roller zu erkunden.
An Bang Beach
An Bang Beach liegt etwa 4 km nordöstlich von Hoi An und ist leicht mit dem Fahrrad, Roller oder Taxi zu erreichen. Der Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet reichlich Platz zum Schwimmen, Sonnenbaden und Entspannen. Entlang des Strandes gibt es viele Strandbars und Restaurants, die frische Meeresfrüchte, vietnamesische Küche und internationale Gerichte servieren. Diese bieten oft auch Liegestühle und Sonnenschirme zur Miete an.
HUE
Von 1802 bis 1945 diente Hue als Hauptstadt Vietnams unter der Nguyen-Dynastie. Während dieser Zeit erlebte die Stadt eine Blütezeit der Kultur, Architektur und Kunst. Die Altstadt von Hue wurde 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sie ist bekannt für die Kaiserliche Zitadelle, die zahlreiche Paläste, Tempel und andere historische Gebäude beherbergt.
ZITADELLE VON HUE
Die Zitadelle befindet sich im Zentrum von Hue und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 520 Hektar. Sie liegt am nördlichen Ufer des Parfümflusses und wurde im Jahr 1804 unter der Herrschaft von Kaiser Gia Long erbaut, der die Nguyen-Dynastie gründete. Die Zitadelle ist von einer massiven Mauer umgeben, die von einem Wassergraben umgeben ist. Innerhalb der Mauern befinden sich Paläste, Tempel, Pavillons, königliche Residenzen und andere historische Gebäude.
Die Zitadelle hat vier Haupttore, die nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet sind: Ngo Mon (Südtor), Hien Nhon (Nordtor), Hoa Binh (Westtor) und Chuong Duc (Osttor). Das Ngo Mon Tor ist das bekannteste und prächtigste Tor der Zitadelle. Innerhalb der Zitadelle befindet sich die kaiserliche Stadt, die den königlichen Palastkomplex beherbergt, der aus königlichen Pavillons, Audienzhallen, Tempeln und Wohngebäuden besteht. Die Zitadelle von Hue wurde im Jahr 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Chua Tu Hieu Pagoda
Die Chua Tu Hieu Pagode ist ein bedeutendes buddhistisches Kloster. Die Pagode wurde im Jahr 1843 während der Nguyen-Dynastie von Kaiser Thieu Tri erbaut. Der Name “Tu Hieu” bedeutet “Dankbarkeit” und bezieht sich auf die Dankbarkeit gegenüber den Eltern des Kaisers, die das Kloster finanziert haben. Die Chua Tu Hieu Pagode erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände mit gepflegten Gärten, Teichen und traditionellen Gebäuden.
PHONG NHA
Phong Nha liegt etwa 40 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Dong Hoi in Zentralvietnam und ist ein beliebtes Reiseziel für Besucher, die den Phong Nha-Ke Bang Nationalpark erkunden möchten. Die Stadt dient als Ausgangspunkt für Touren und Aktivitäten im Nationalpark, einschließlich Höhlenbesichtigungen, Trekking und Bootsfahrten entlang des Son-Flusses. Phong Nha bietet eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten für Besucher, darunter Hotels, Gästehäuser, Hostels und Resorts, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Budgets gerecht werden.
Phong Nha Ke Bank Nationalpark
Der Phong Nha-Ke Bang Nationalpark ist ein beeindruckendes Naturreservat und bekannt für seine atemberaubenden Höhlenlandschaften und unberührte Natur. Der Nationalpark liegt in der Provinz Quang Binh, etwa 500 km südlich von Hanoi. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 885 Quadratkilometern.
Phong Nha-Ke Bang wurde 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, sowohl aufgrund seiner einzigartigen Karstformationen als auch wegen seiner biologischen Vielfalt. Der Nationalpark beherbergt einige der größten und beeindruckendsten Höhlen der Welt, darunter die Hang Son Doong, die größte Höhle der Welt nach Querschnittsfläche, sowie die Paradise Cave und die Phong Nha Cave. Der Nationalpark lässt sich super mit dem Roller erkunden, da die Straße als Loop angelegt wurde.
Paradise Cave
Die Paradise Cave (Häng Thiên Đường) ist eine der spektakulärsten Höhlen im Phong Nha-Ke Bang Nationalpark. Besucher können die Höhle über eine asphaltierte Straße erreichen, von wo aus man noch einen kurzen Spaziergang machen muss, um den Eingang der Höhle zu erreichen. Die Paradise Cave ist eine der größten Höhlen in Vietnam und erstreckt sich über eine Länge von mehr als 31 Kilometern.
Die Höhle ist mit befestigten Gehwegen ausgestattet, die den Zugang erleichtern, und mit Beleuchtung versehen, die die spektakulären Formationen hervorhebt. Einige Abschnitte der Höhle sind für Besucher zugänglich, während andere aus Sicherheitsgründen gesperrt sind.
Phong Nha Cave
Die Phong Nha-Höhle (Häng Phong Nha) ist eine weitere bemerkenswerte Höhle. Der Zugang zur Höhle erfolgt normalerweise per Boot, da der Eingang der Höhle am Ufer des Son-Flusses liegt. Besucher können Bootstouren buchen, die vom Besucherzentrum des Nationalparks aus starten. Wir selbst haben nur die Paradise Cave gemacht und haben von der Phong Nha Höhle nur den Eingang gesehen.
Vlogs
In unseren Vlogs haben wir einige Eindrücke festgehalten, die nochmal ein andere Bild von Tokyo vermitteln, als die Fotos:
Weltreise Vlog #133
Hoi An - Altstadt & Night Market
Weltreise Vlog #134
Hoi An - Rollertour zu Reisfeldern & Strand
Weltreise Vlog #135
Hue - Imperial Palace & Tu Hieu Pagoda
Weltreise Vlog #136