NEPAL

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ANDY

veröffentlicht am
27.05.2024

Allgemeine Infos zur Reise

NEPAL

Nepal ist ein faszinierendes Land in Südasien, das für seine atemberaubende Landschaft, reiche Kultur, historische Stätten und Abenteuermöglichkeiten bekannt ist. Nepal liegt zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Ländern der Welt, Indien und China (Tibet), und grenzt im Süden an Indien und im Norden an China. Das Land ist die Heimat einiger der höchsten Berge der Welt, darunter der Mount Everest, der mit 8.848 Metern der höchste Gipfel der Erde ist.

Nepal ist ein multikulturelles Land mit einer Vielzahl von ethnischen Gruppen und Sprachen. Die nepalesische Kultur ist geprägt von Hinduismus und Buddhismus, die beide eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Menschen spielen.
Nationalgericht Nepals ist Dal Bhat, das aus Reis (Bhat) und Linsen (Dal) besteht und oft mit Gemüse, Fleisch oder Fisch serviert wird.

KATHMANDU

Kathmandu ist die Hauptstadt und die größte Stadt Nepals. Die Stadt befindet sich in einem Tal, das von den Bergketten des Himalayas umgeben ist. Sie liegt in etwa 1.400 Metern Höhe über dem Meeresspiegel.

Kathmandu hat eine reiche Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Es war einst das Zentrum eines großen Königreichs und ein wichtiger Handelsposten auf den alten Handelsrouten zwischen Indien und Tibet. Die Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, Ethnien und Religionen. Sie beherbergt eine Fülle von historischen Tempeln, Pagoden, Palästen und Kunstwerken, die Zeugnisse ihrer reichen Vergangenheit sind.

Durbar Platz
Der Durbar-Platz ist einer von drei Durbar-Plätzen im Kathmandu-Tal, die UNESCO-Weltkulturerbe sind. Er war jahrhundertelang das Zentrum der königlichen Macht und diente als der Hauptpalast der Könige von Kathmandu. Viele der Gebäude stammen aus dem 12. bis 18. Jahrhundert.
Zu den wichtigsten Gebäuden zählen:

  • Hanuman Dhoka: Dies ist der alte Königspalast, der den zentralen Bereich des Durbar-Platzes bildet. Der Palastkomplex erstreckt sich über fünf Hektar und besteht aus mehreren Höfen und Gebäuden.
  • Kumari Ghar: Das Haus der lebenden Göttin Kumari, wo ein junges nepalesisches Mädchen als Inkarnation der Göttin Taleju verehrt wird. Das dreistöckige Gebäude ist bekannt für seine schönen Holzschnitzereien.
  • Kastamandap: Ein historischer Pavillon, der vollständig aus Holz gebaut wurde und angeblich aus dem Holz eines einzigen Baumes besteht. Der Name „Kathmandu“ leitet sich von diesem Bauwerk ab.
  • Taleju-Tempel: Ein prächtiger Tempel, der der Göttin Taleju Bhawani gewidmet ist. Der Tempel ist einer der höchsten und beeindruckendsten Tempel am Durbar-Platz, jedoch ist er nur für Hindus zugänglich.
  • Jagannath-Tempel: Bekannt für seine erotischen Schnitzereien an den Balken, ist dieser Tempel einer der ältesten am Durbar-Platz.

Bei einem schweren Erdbeben im Jahr 2015 wurden erhebliche Schäden an vielen historischen Gebäuden und Tempeln am Durbar-Platz verursacht. Seitdem sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten im Gange, um die beschädigten Strukturen wiederherzustellen.

Swayambhunath-Stupa
Die Swayambhunath-Stupa, auch bekannt als der Affentempel, ist ein bedeutendes buddhistisches Heiligtum und eines der ältesten religiösen Bauwerke in Nepal, dessen Geschichte bis ins 5. Jahrhundert zurückreicht. Der Legende nach entstand die Stupa von selbst, als das Kathmandu-Tal noch ein See war. Der Name „Swayambhu“ bedeutet „selbstexistent“.

Die Hauptstupa hat eine große, weiße Kuppel, die Reinheit und das kosmische Universum symbolisiert. Über der Kuppel erhebt sich ein vergoldeter Turm, der aus dreizehn Stufen besteht. Diese Stufen stehen für die dreizehn Stufen auf dem Weg zur Erleuchtung. Unterhalb des Turms sind auf allen vier Seiten der Stupa große Augen gemalt. Diese symbolisieren die allsehenden Augen Buddhas, die Weisheit und Mitgefühl darstellen. Zwischen den Augen befindet sich ein lockiges Symbol, das wie eine Fragezeichen aussieht. Dieses Symbol, bekannt als „Urna“, steht für Einheit und die Zahl 1 in Nepali-Schrift, die Einheit aller Dinge symbolisierend.

POKHARA

Pokhara liegt im zentralen Teil Nepals, etwa 200 Kilometer westlich von Kathmandu, am Ufer des Phewa-Sees und wird von den majestätischen Gipfeln des Annapurna-Massivs, darunter der Machapuchare (Fishtail), dominiert. Die Stadt bietet einen spektakulären Blick auf einige der höchsten Gipfel der Welt, darunter den Machapuchare, den Annapurna und den Dhaulagiri.

Während unseres Aufenthalts war es aber leider viel zu trüb, als dass man etwas hätte sehen können.
Pokhara dient als Ausgangspunkt für einige der bekanntesten Trekkingrouten Nepals, darunter den Annapurna Circuit Trek / Annapurna Basecamp Trek und den Poon Hill Trek. Das war auch der Grund, aus dem wir nach Pokhara gereist sind.

ANNAPURNA BASECAMP

Nepal ist ein beliebtes Ziel für Trekking-Enthusiasten aus aller Welt. Die berühmtesten Trekkingrouten sind der Everest Base Camp Trek, der Annapurna Circuit Trek und der Langtang Trek. Wir haben uns dafür entschieden den Annapurna Basecamp Trek zu gehen, da dieser im Vergleich noch als relativ einfach eingestuft wird.

Hier ein paar Rahmendaten:

Route und Highlights

Startpunkt:
Der Trek beginnt normalerweise in Pokhara, einer malerischen Stadt in Nepal, die als Ausgangspunkt für viele Trekkingrouten dient.

Routenverlauf:
Der Trek führt durch malerische Dörfer, üppige Wälder, Flusstäler und über hohe Pässe, bevor er das Annapurna-Basislager erreicht, das von majestätischen Bergen umgeben ist. Je nach Route macht man einen Abstecher zum Poon Hill. Wir haben uns das aber gespart.

Dauer und Schwierigkeit

Dauer:
Der Annapurna Base Camp Trek dauert normalerweise etwa 7 bis 12 Tage, je nach gewählter Route und Tempo.

Schwierigkeitsgrad:
Der Trek gilt als moderat bis anspruchsvoll, wobei einige steile Anstiege und hohe Pässe zu bewältigen sind. Uns hat überrascht, dass es doch viel „auf und ab“ war und nicht stetig bergauf ging. Auf dem Weg zum ABC durchquerten wir so manches Tal 😉

Unterkunft und Verpflegung

Teahouse-Unterkünfte:
Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Teahouses (Gästehäuser), in denen Trekkern Unterkunft und Mahlzeiten angeboten werden.

Nepalesische Küche:
Die Teahouses bieten in der Regel eine Auswahl an nepalesischen Gerichten sowie westliche Optionen. Es ist ratsam, in den Teahouses zu übernachten und zu essen, um das lokale Wirtschaftssystem zu unterstützen.

Beste Reisezeit
Die besten Zeiten für den Annapurna Base Camp Trek sind normalerweise Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November), wenn das Wetter stabil ist und die Sichtverhältnisse am besten sind.

Tourguide & Porter
Seit Kurzem ist es von Seiten der nepalesischen Regierung verpflichtend einen Tourguide auf den Wanderungen dabei zu haben. Es soll wohl auch die „Möglichkeit“ geben das zu umgehen, aber wir waren dann doch froh jemanden dabeizuhaben, der sich auskannte und uns viele interessante Informationen weitergeben konnte. Wir hatten eine super Zeit mit unserem Guide Nabin! 

Es gibt zudem die Möglichkeit sein Gepäck von Portern tragen zu lassen. Wir haben uns aber aus persönlichen Gründen dagegen entschieden, weil wir unser Gepäck schon selbst auf den Berg tragen wollten.

Unser Fazit
Der Annapurna Base Camp Trek war eine unvergessliche Erfahrung. Definitiv unsere längste, anstrengendste, aber auch beeindruckendste Wanderung. Die atemberaubenden Landschaften und kulturellen Erfahrungen lassen einen die schmerzenden Füße vergessen. Die Schönheit des Himalayas live erleben zu dürfen war eine unbeschreibliche und unvergessliche Erfahrung!

VLOGS

In unseren Vlogs haben wir einige Eindrücke festgehalten, die nochmal ein anderes Bild von unserer Zeit in Nepal vermitteln, als die Fotos:

Weltreise Vlog #110

kathmandu & pokhara

Weltreise Vlog #111

Annapurna Basecamp Trek 1

Weltreise Vlog #112

Annapurna Basecamp Trek 2

Weltreise Vlog #113

Annapurna Basecamp Trek 3

Weltreise Vlog #114

Kathmandu

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