LAUCA NATIONALPARK

ANDY

veröffentlicht am
25. August 2022

Allgemeine Infos zur Reise

LAUCA NATIONALPARK

Der Nationalpark Lauca ist der nördlichste Nationalpark in Chile und Biosphärenreservat der UNESCO. Er beginnt etwa 12 km östlich der Ortschaft Putre in der Región de Arica y Parinacota, Provincia de Arica, dicht an der Grenze zu Bolivien und umfasst rund 1300 km².

Am Tag ist es mit 5–20 °C relativ angenehm, die Nächte dagegen sind oft sehr kalt (bis −15 °C). Im Hochland gibt es trockenes Grasland, aber auch feuchtere Gebiete. Die extreme Höhe des Parks und die dünne Höhenluft können zu körperlichen Beschwerden führen.

Der Nationalpark ist geprägt durch die Anden-Gebirgskette. Riesige Berge und Vulkane mit bis zu 6300 m umgeben den Park:

  • Volcán Parinacota mit 6342 m Höhe
  • Volcán Pomerape mit 6286 m Höhe
  • Volcán Guallatire mit 6071 m Höhe
  • Cerro Acotango mit 6052 m Höhe

AnFAHRT von Arica nach Putre

Unsere Reise in den Lauca Nationalpark startete mehr oder weniger mit einer langen Busfahrt von Calama nach Arica. Arica ist die nördlichste Stadt Chiles und liegt nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Peru. In der Stadt herrscht Wüstenklima. Die Temperaturen schwanken im Jahresmittel um knapp 19 °C. Es regnet praktisch nie. Wasser aus den Anden sorgt dennoch für grüne Parkanlagen und ermöglicht eine ausgedehnte Landwirtschaft in den Flusstälern. Wir haben uns in Arica einen Mietwagen genommen um weiter nach Putre und in den Nationalpark zu fahren.

Die Kleinstadt Putre (2.200 Einwohner) ist einer der nördlichsten Orte Chiles. Sie liegt in der Región de Arica y Parinacota, rund 150 km östlich von der Küstenstadt Arica auf 3.650 Metern Höhe und bildet den Eingang zum Nationalpark Lauca. Auch wenn die Fahrt nach Putre nur knappe 3 Stunden dauert, überwindet man doch knappe 3.500 Meter Höhe. Aus diesem Grund wird oft geraten, dass man zumindest eine Nacht in Putre verbringt um sich an die Höhe zu gewöhnen.

LAGUNAS DE COTACOTANI

Die Lagunas de Cotacotani‎‎ sind eine ‎‎See‎‎‎‎n-Gruppe 4 km nordwestlich des ‎‎Chungará-Sees‎‎ und sind eine der ersten Stationen, die man im Lauca Nationalpark erreicht. Die Lagunas sind durch einen Vulkangesteinsstreifen vom See Chungará getrennt.

Von einem Parkplatz an der Straße kann man die Seen zu Fuß gut erreichen. Für uns war es absolut beeindruckend die Tier- und Pflanzenwelt dort beobachten zu können, da wir weit und breit die einzigen Besucher der Seen waren.

LAGO CHUNGARA

In der Nähe der Vulkane liegt der Lago Chungará auf 4520 m Höhe. Der rund 21 km² große See gehört zu den höchstgelegenen Seen der Welt. Auch dort lässt sich die Tier- und Pflanzenwelt des Lauca Nationalparks hervorragend beobachten.

SALAR DE SURIRE

Im Süden des angrenzenden Schutzgebietes Reserva nacional Las Vicuñas (nochmals 2000 Quadratkilometer) liegt der große Salzsee Salar de Surire auf 4245 m mit seinen Thermalquellen. Hier kann man Flamingos, Vicuñas und Lamas beobachten. Das Monumento Natural Salar de Surire wurde 1983 eingerichtet und umfasst rund 175 km².

Um den Salzsee zu erreichen muss man sich allerdings auf eine lange und holprige Fahrt über Schotterpisten einlassen. Wir haben einen kompletten Tag gebraucht um dorthin zu kommen, uns kurz umzuschauen und wieder zurück zu fahren. Man sollte also auf jeden Fall früh aufbrechen!

VLOG

Videos sagen oft doch mehr aus als Fotos. Von daher gibt es in unserem zweiteiligen Weltreise Vlog noch ein paar Impressionen aus unseren Tagen im Lauca Nationalpark. Viel Spaß beim Anschauen!

Weltreise Vlog #006

Lauca Nationalpark Teil 1

Weltreise Vlog #007

Lauca Nationalpark Teil 2

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