Drakensberge &
Indian Ocean Coast

TANJA & ANDY

veröffentlicht am
18. März 2021

Allgemeine Infos zur Reise

DRAKENSBERGE & INDIAN OCEAN COAST - RUNDREISE SÜDAFRIKA

Die bis zu 3482 m hohen Drakensberge sind das höchste Gebirge des südlichen Afrikas und bestehen weitgehend aus basaltartigen Gesteinen. Die Zulu nennen die Drakensberge wegen der zahlreichen Schluchten, Kämme, und Zinnen uKhahlamba („Wand der aufgestellten Speere“). 2000 wurde mit dem Ukhahlamba-Drakensberg Park ein Teil des Gebirges auf die Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt.

Die Bergkette bildet den östlichen Abschluss des südafrikanischen Binnenhochlands und gleichzeitig die natürliche Grenze von KwaZulu-Natal und Lesotho. Vom nordöstlichen Mpumalanga an der Panorama Route bis in die Provinz Ostkap erstreckt sie sich über etwa 1000 km in Nord-Süd-Richtung.

Unser Ziel in den Drakensbergen war die Greenfire Lodge Drakensberg, hoch oben in den Bergen, mit einem perfekten Blick auf das bekannte Drakensberg Amphitheater. Doch um diese zu erreichen mussten wir erst einmal in ein 4×4 Fahrzeug wechseln, da der Weg dorthin doch steil und unwegsam war. Nachdem wir die spannende Fahrt nach oben geschafft hatten und ordentlich durchgerüttelt wurden, erreichten wir die Lodge. Diese bestand wieder aus einem Hauptgebäude und mehreren kleinen Blockhütten. Die Nächte verbrachten wir zu zweit in unserer eigenen kleinen Hütte, die sogar einen offenen Kamin hatte.

In den Drakensbergen hatten wir vergleichsweise viel freie Zeit um die umliegende Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Wir machten einige Spaziergänge und genossen die Aussicht auf die Berge und in die Ferne.

Eine gemeinsame Wanderung mit der Gruppe und unserem Guide führte uns auf einen der nahen Berge. Der Weg war zum Teil sehr steil und erforderte schon ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit. Für uns war das kein Problem, doch anderen aus unserer Gruppe mussten wir etwas unter die Arme greifen, im wahrsten Sinne des Wortes. Oben angekommen erklärte uns unser Guide, dass ganz in der Nähe eine Geierkolonie zu finden sei. Die Aussicht und die Landschaft dort oben waren einfach unbeschreiblich.

Es war wirklich eine schöne Zeit und landschaftlich eine ganz andere Bergwelt, als wir sie von zuhause kennen. Passend zu Berg & Strand standen nach den Drakensbergen einige Tage an der Küste des Indischen Ozeans an. Nachdem wir uns wieder mit dem 4×4 Fahrzeug nach unten begeben und in unseren gewohnten Truck gewechselt hatten, fuhren wir nach Umdloti, einer kleinen Stadt am Indischen Ozean.

Hier verbrachten wir sehr ruhige und entspannte Tage in der Greenfire Lodge Dolphin Coast, die direkt am Strand lag. Wir erkundeten die Gegend, den Strand und das Meer, genossen die Sonne und das tolle Essen. Am Abend gab es sogar frische Thunfisch-Steaks vom Grill, die einfach nur unglaublich gut waren.

Da wir am Ende unserer Rundreise in Kapstadt ankommen sollten, hatten wir noch einiges an Wegstrecke vor uns. Es ging für uns deswegen an Durban vorbei, immer weiter die Küste in Richtung Süden entlang. Hier sollte auch unser nächster Stopp liegen: die Wild Coast.

Die Gegend dort war kaum bewohnt und geprägt von endlos weiten und leeren Stränden, natürlichen Flussmündungen und hügeligen Graslandschaften. Um unsere nächste Unterkunft zu erreichen müssten wir auf einer kaum vorhandenen Straße über Stock und Stein fahren. Wir wurden zwar wieder mal ordentlich durchgerüttelt, dafür allerdings mit unberührter Natur entschädigt. Die Lodge lag direkt an der Küste an einem wilden und abgelegenen Strand. Es gab dort weit und breit nichts als Natur, die darauf wartete von uns entdeckt zu werden.

Zusammen mit unserem Guide unternahmen wir dort auch eine Wanderung zu einem nahegelegenen Wasserfall. Nachdem wir uns durch ein Waldstück geschlagen hatten, fanden wir den Wasserfall und diese Oase, die regelrecht zum Baden geschaffen war (auch wenn das Wasser eiskalt war und es einiges an Überwindung kostete).

Oft wird bei einer Rundreise durch Südafrika die Strecke von Durban im Osten nach Port Elizabeth im Süden über einen Inlandsflug abgedeckt um Zeit zu sparen. Die Strecke mit unserem Truck zurückzulegen hatte uns die Möglichkeit gegeben die wunderbare Wild Coast kennenzulernen. Der Nachteil daran war, dass wir im Anschluss mehr als einen Tag auf der Straße verbrachten um nach Süden zu kommen.

Interessant war es dennoch, da wir schließlich nicht selbst fahren mussten und im Vorbeifahren die Landschaft genießen und auch sonst viel beobachten konnten. Schließlich erreichten wir die bekannte Garden Route im Süden Südafrikas, an deren Ende auch schon das Ende unserer Rundreise in Kapstadt wartete. Aber davor hatten noch ein paar Tage an der Küste vor uns.

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