Garden Route

TANJA & ANDY

veröffentlicht am
18. März 2021

Allgemeine Infos zur Reise

GARDEN ROUTE - RUNDREISE SÜDAFRIKA

Der Nationalpark Garden-Route entstand 2009 durch die Zusammenlegung des Wilderness-Nationalparks, der Knysna National Lake Area und des Tsitsikamma-Nationalparks. Der Nationalpark erstreckt sich entlang der Küste des Indischen Ozean von St. Francis Bay im Osten bis Wilderness im Westen.

Tsitsikamma nationalpark

Auf unserer Südafrika-Rundreise sind wir die Garden Route von Westen nach Osten abgefahren und hatten unseren ersten Stopp im Tsitsikamma Nationalpark. Der Park wurde 1964 eröffnet und 2009 in den Garden-Route Nationalpark integriert. Er erstreckt sich über fast 100 km entlang der Küste zwischen St. Francis Bay und Plettenberg Bay auf einer Fläche von 29.838 Hektar. Charakteristisch für den Park ist einerseits der Urwald an Land, andererseits der 5,5 km breite Küstenstreifen. Der dichte Wald ist einer der letzten Urwälder Südafrikas.

Uns beeindruckten vor allem das raue Meer und die Küste. Bei unserer Ankunft hatte es gestürmt und geregnet, was zwar die Erkundung der Gegend etwas unangenehm, dafür aber die Brandung des Meeres umso sehenswerter machte.

Wir wanderten bis zur Suspension Bridge am Storms River Mouth, eine Hängebrücke über das offene Meer. Auf dem Weg dorthin konnten wir zahlreiche Dassies aus nächster Nähe beobachten. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir allerdings noch nicht, was für Riesen-Hamster artige Tierchen wir da vor uns hatten. Leider haben wir es nur bis zur Suspension Bridge geschafft und nicht darüber. Denn ab dem Tsitsikamma Nationalpark begann Tanja sich nicht wohl zu fühlen. Nachdem wir es zurück zum Truck geschafft hatten, ging es weiter nach Knysna zu unserer nächsten Lodge.

KNYSNA NATIONAL LAKE AREA

Die Stadt Knysna liegt an einer rund 20 km² großen Lagune, die nur durch eine schmale felsige Hafeneinfahrt – die Knysna Heads – mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Der damalige Nationalpark – die Knysna National Lake Area – wurde ebenfalls 2009 in den Garden-Route-Nationalpark integriert und ist dank der Lagune Lebensraum der gleichnamigen Seepferdchenart und einer großen Zahl an Meerestieren und -pflanzen.

Während der Tage in Knysna versuchten wir die Stadt und die Lagune so gut es ging zu entdecken. Das war allerdings leider fast unmöglich, da Tanja mit Magenschmerzen im Bett lag und sich kaum bewegen konnten. Den ein oder anderen Spaziergang schafften wir aber doch. Unterm Strich waren es für uns beide vergleichsweise ruhige Tage, die wir vorwiegend damit verbrachten wieder fit zu werden. Unsere größte Entdeckung in Knysna (und Tanjas einziges Nahrungsmittel) waren die Ouma Buttermilk Rusks, von denen sie noch immer schwärmt.

HERMANUS

Als wir die Garden Route in Richtung Kapstadt verließen, machten wir noch einen Zwischenstopp in der Ortschaft Hermanus, in der zur richtigen Jahreszeit auch Wale beobachtet werden können. Tanja ging es mittlerweile wieder besser und sie konnte hier ihre erste richtige Mahlzeit seit Tagen zu sich nehmen. Nicht nur aus diesem Grund war das Mittagessen in Hermanus das beste unserer gesamten Südafrika-Reise. Der Fisch war einfach der Hammer! 
Frisch gestärkt und nahezu gesund ging es dann zur letzten Station unserer Reise: der Hauptstadt Südafrikas, Kapstadt.

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