Balule & Panorama Route

TANJA & ANDY

veröffentlicht am
18. März 2021

Allgemeine Infos zur Reise

BALULE & PANORAMA ROUTE - RUNDREISE SÜDAFRIKA

Nachdem wir in Johannesburg gelandet waren und die erste Nacht in der von Drifters selbst betriebenen Greenfire Lodge Johannesburg verbrachten, gab es am Abend ein erstes Briefing durch unseren Guide. Dabei lernten wir ihn und unsere Reisebegleiter näher kennen, bevor es am nächsten Tag dann richtig losging. 

Balule Game Reserve

Die erste Etappe unserer Rundreise führte uns in das Balule Game Reserve, ein privates Wildreservat, wo wir zwei Nächte verbrachten. Die Unterkunft bestand aus einem Hauptgebäude mit Essbereich und Pool und mehreren festen Zelten. Wir hatten eines dieser Zelte für uns allein und konnten darin sogar auf richtigen Betten schlafen. Gleich an das Zelt angrenzend hatten wir ein eigenes Bad mit Dusche.

Bei der Ankunft wurden wir gewarnt, dass wir durchaus Tieren begegnen könnten, da sich diese frei und ohne Einschränkungen bewegen können. Vor allem nachts sollten wir aufpassen und uns immer daran erinnern, auf keinen Fall zu rennen – denn nur Beute rennt weg. Falls wir Schlangen oder sonstiges Getier in unseren Zelten finden sollten, durften wir gerne unseren Guide als Kammerjäger wenden. Da wir zuvor noch nie in Afrika waren, hatten diese Hinweise schon ziemlich Eindruck bei uns hinterlassen und für ordentlich Respekt gesorgt. 

Am Abend hatten wir natürlich auch direkt einen ca. 20 cm großen Tausendfüßler in unserem Zelt. Tanja begleitete das Kerlchen mit Hilfe einer Zeitschrift vor die Tür, während ich sie in sicherem Abstand aus der Ferne mental unterstütze. Die erste Nacht im Zelt war nicht nur deshalb etwas unruhig und wenig erholsam. Es stürmte und regnete und wurde auch relativ kühl in der Nacht. Da unsere Betten an den Netz-Fenstern des Zelts standen, waren wir am nächsten Morgen nass und wir froren. Als wir unserem Guide am nächsten Tag beim Frühstück von unserer Insekten-Begegnung berichteten und ihm ein Bild des Tausendfüßlers zeigten, erfuhren wir, dass das Ding tödlich giftig war.

Den zweiten Tag unserer Rundreise starteten wir mit einem Spaziergang durch die Wildnis rund um unser Camp. Zwei lokale Guides zeigten uns verschiedene Tiere und Pflanzen, von Termitenhügeln bis hin zum Marula-Baum (aus dessen Früchten der bekannte Amarula Sahne-Likör hergestellt wird). Wir erfuhren viele interessante Dinge und wurden auf Kleinigkeiten aufmerksam gemacht, die wir alleine niemals bemerkt hätten. Den Rest des Tages verbrachten wir komplett mit Fahrten durch das Wildreservat und Tierbeobachtungen. Hier sahen wir unter anderem auch unsere erste Giraffe in freier Wildbahn. Wir waren damals so unglaublich begeistert und beeindruckt, wie schnell die Giraffe doch war, obwohl sie rein optisch doch sehr träge und langsam wirkte.

Am Nachmittag konnten wir zwischenzeitlich im Pool entspannen und machten auch bei unserer Unterkunft die ein oder andere Tierbeobachtung. Wir entdeckten eine riesige Schnecke, verschiedene Affen (die unser Toastbrot klauten) und konnten den Ausblick auf das Reservat genießen, da die Unterkunft etwas höher gelegen war. Nach Einbruch der Dämmerung durften wir dann sogar noch auf einer Nacht-Fahrt nach Tieren Ausschau halten Im Anschluss gab es unser erstes Braai, die südafrikanische Variante des Grillens.

Nach einer letzten Fahrt durch das Balule Game Reserve verließen wir am nächsten Tag das Gebiet. Anschließend ging es weiter entlang der Panorama Route, die sich durch die Ausläufer der Drakensberge im Osten Südafrikas schlängelt und für seine wunderschönen Aussichten bekannt ist. 

Panorama Route

Die Aussichten entstehen durch den Höhenunterschied zwischen dem so genannten Highveld (über 2000m Höhe) in der Provinz Mpumalanga und dem Lowveld am Rand des Krüger Nationalparks (300-600m Höhe). Highlights der Panorama Route sind der Blyde River Canyon mit den Three Rondavels, die Aussicht am God’s Window, die ausgewaschenen Felsformationen der Bourke’s Luck Potholes und diverse Wasserfälle. Da wir mit dem Wetter etwas Pech hatten, konnten wir zwar viele tolle Aussichtspunkte genießen und die Bourke’s Luck Potholes sehen. Der Blyde River Canyon und God’s Windows zeigten sich uns aber leider eher als Nebelwand. Doch man muss immer das Positive sehen und so haben wir wenigstens einen guten Grund mehr nochmal nach Südafrika zu kommen.

Hazyview

Am Ende der Panorama Route erreichten wir schließlich die Greenfire Hazyview Lodge, eine geräumige Blockhütte, die auf Stelzen in den Wald am Flussufer des Sabie Rivers gebaut ist. Hier unternahmen wir eine Wanderung entlang des Sabie und erkundeten die nahegelegenen Wälder. Da die Lodge in unmittelbarer Nähe des Kruger Nationalparks gelegen ist, diente sie uns zudem als Ausgangsbasis für unsere Fahrten dorthin.

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